Als Stehsammler werden Stehordner für ungelochte Dokumente bezeichnet. Sie können aber auch zur Sammlung von Zeitschriften, Broschüren und Zeitungen genutzt werden. Sie sind meist für das Format A4 ausgelegt und können bis sie voll sind, gefüllt werden. Die Stehsammler werden aus Pappe, starkem Karton oder Kunststoff hergestellt. Seltenere Variationen sind aus dünnem Sperrholz oder aus Metall. Für Archive werden spezielle Stehsammler hergestellt, die sogenannten Archiv-Stehsammler. Sie werden aus preiswerter Wellpappe und in besonders kompakten Abmessungen gefertigt. Die Stehsammler ähneln durch Form und Grösse den üblichen Aktenordner. Die Stirnseite der Stehsammler kann nämlich auch beschriftet werden und verfügt oft, ebenso wie die Aktenordner, über ein Griffloch. Dadurch können die Stehsammler einfach heraus gezogen werden, wenn sie nebeneinander aufgereiht sind. Die Stehsammler können auch mittels Etikett beschriftet werden. Dann können sie problemlos wieder verwendet werden. Im Unterschied zu Aktenordnern sind die beiden Längsseiten von Stehsammlern jeweils nach hinten abgeschrägt und die Rückseite ist in der sich ergebenden Resthöhe geschlossen. Dadurch wird das Einstecken der Dokumente leichter und sie können nicht mehr herausfallen. Für die Sammlung von Fachzeitschriften werden Modelle verwendet, bei denen die hintere Stirnseite, die ebenfalls oder nur diese als Sichtseite ausgebildet ist. Stehsammler werden von den Herstellern Leitz, Helit, Han, Biella, Esselte, Durable, Elba, Wedo, Cep, Elco, Rexel und Sigel angeboten.