Caran d'Ache 825 - Der Duft von Holzspänen
von Philipp Steiner
Dieser dufte Kugelschreiber aus dem Hause Caran d’Ache erinnert an einen Bleistift. Kein Wunder, denn er baut auf dasselbe Holz. Das Gehäuse besteht zu sechzig Prozent aus Cellulose. Ob der 825 Holzspäne dann mit dem Original mithalten kann, untersuchen wir im Schreibtest.
Wieviel Bleistift steckt in diesem 825er Kugelschreiber
Was hat dieser Kugelschreiber und ein Bleistift gemeinsam? Ein Abfallprodukt. Denn was bei der Herstellung der Bleistifte als Restmaterial anfällt, wird ins Gehäuse des Kugelschreibers verpackt. Damit besteht dieser 825 Kugelschreiber im Gehäuse zu sechzig Prozent aus Zellulose.
Das Genfer Traditionsunternehmen Caran d’Ache zeigt sein innovatives Bestreben zur Nachhaltigkeit, und ermöglicht uns selbst einen Beitrag zu leisten. Wer dazu froh ist auch im Büro mal einfach “Holz anfassen” zu können, ist vielleicht ziemlich gut bedient.
Im Schreibtest ist der Stift auf Holzbasis identisch mit dem klassischen Caran d’Ache 825er Kugelschreiber. Der sechskantige, schmale Schaft liegt relativ gut in der Hand. Die glatte Oberfläche ohne Griffzone ist vielleicht etwas rutschig.
Ästhetisch macht der Stift einen sehr schönen Eindruck. Denn bereits von blossem Auge lassen sich die kleinen Holzstücke erkennen. Die leicht bräunliche Mélange des Schafts passt auch hervorragend zum klassisch braunen Recyclingpapier.
Der Schreibfluss ist zuverlässig und sauber. Vielleicht auch etwas kantiger als etwa ein Gelroller. Wobei der Vergleich zwischen Kugelschreiber und Gelroller wohl eine Geschichte für einen anderen Artikel ist.
Einen grossen Unterschied innerhalb der 825 Serie liegt auf jeden Fall im Preis, denn für das nachhaltige Engagement der Variante mit Holzspänen muss tiefer in die Tasche gegriffen werden.
Zum Zeitpunkt dieses Artikels ist diese Sondervariante vorerst mit blauer Tintenfarbe erhältlich. Für blau, rot oder grün muss noch auf den Klassiker zurückgegriffen werden.
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