Grasbox - Verpackungsmaterial aus Grasfasern
von Philipp Steiner
Normalerweise bildet Zellstoff aus Holz die Basis von Papier und Karton. Eine neuartige Alternative greift hingegen auf Gras zurück. Dieses spart in der Produktion drei Viertel Kohlenstoffdioxid ein, verbraucht massiv weniger Wasser und verzichtet im Gegensatz zu Holzfasern auf Chemikalien.
Alternative baut auf Graspellets
Die Idee ist im Grunde ganz einfach. Papier (frisch oder recycelt) wird aus Holz geschaffen. Besser gesagt dem daraus gewonnen Holzzellstoff, einer qualitativen, hochwertigen Fasersubstanz. Allerdings wird viel Energie, Wasser und besonders Chemikalien benötigt, um die Fasern aus dem Rohmaterial herauszubekommen.
Deutscher Mut zur Innovation
Hinzu kommt, dass der grösste Teil des in Deutschland verarbeiteten Holzzellstoff aus dem Ausland stammt. Insbesondere werden Kiefer und Eukalyptus aus Russland, Kanada, Brasilien und Schweden importiert.
Hier kommt die Alternative ins Spiel. Denn für die Nachhaltigkeit hat der deutsche Unternehmer und Papierproduzent Uwe D'Agnone von Creapaper (figurativ) ins Gras gebissen. Sein mittlerweile patentiertes und mehrfach ausgezeichnetes Verfahren verbindet den ökologischen Rohstoff Gras in erprobter Rezeptur mit Altpapier und Frischfasern. Daraus entsteht eine Papierfaser die laut Hersteller sehr gute Eigenschaften in den Bereichen Haltbarkeit, Reissfestigkeit, Hautverträglichkeit und Lebensmittelechtheit besitzt.
Bildquelle: Creapaper
Ein lokaler Rohstoff
Gras wächst in unserer Gegend sprichwörtlich vor der Haustür und wird somit regional angebaut. Als Rohstoff ist es in grossen Mengen verfügbar, wird durchschnittlich dreimal im Jahr geerntet und wird dabei nicht zerstört.
Durch die besondere Eigenschaft von Grasfaser und deren speziellen Dichte besitzt dieses, im Gegensatz zu gewöhnlichen Papier, eine fast hundertprozentige Opazität. In seiner Bandbreite findet Graspapier Anwendung bei grafischen Papieren über Verpackungen bis zu Kartonagen. Und bei zweiterem setzt auch die Produktlinie GrasBox an.
Denn die GrasBox Verpackungsmaterialien sind momentan die ökologischten auf dem Markt. Sie sparen bis zu 75 Prozent CO2 sowie 2000 Liter Wasser bei der Produktion der Schachteln ein. Viele der Produkte sind übrigens platzsparend, da sie flachliegend angeliefert werden.
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