Rocketbook - Ad Astra mit Abwischbaren Seiten

Rocketbook
von Philipp Steiner
Schluss mit Papierkram. Wenn aufgeschriebenen Ambitionen noch in den Sternen stehen, liegen sie vielleicht doch schon in der Cloud. Mit dem Rocketbook Core und Fusion Reihe ist das möglich. Seite beschreiben, einscannen, hochladen und wieder weiss wischen. Ein Blick in den Antrieb der Notizrackete.




Wenn die Schrift aus dem Rocketbook abhebt

Ein kleiner Schriftzug für mich, ein grosser Schriftzug für die Menschheit? Wer weiss? Vielleicht kennst Du allerdings das Gefühl, deine Notizen für einmal einfach auf den Mond schiessen zu wollen? Mit dem Rocketbook (zu Deutsch Racketenbuch) ist das im übertragenen Sinne möglich. Denn während klassische Papiernotizen im Aktenordner oder auch im Abfalleimer landen, katapultieren sich jene vom Rocketbook per Fotoscan in die Cloud. Und danach lässt sich die Seite mit einem feuchten Tuch auch einfach wieder weiss wischen. 

Was erst vielleicht wie ein frei zusammen gedichtete Mittagstischgeschichte erzählt wird, hat aber tatsächlich einen wahren Kern. Denn das Rocketbook Core ist der offizielle Nachfolger des Everlast. Der US-amerikanische Hersteller mit dem Flair für die Raumfahrt ist wahrscheinlich für das erste Notizbuch verantwortlich, das sich in der Mikrowelle wieder von selbst reinigt.

Die neue Produktlinie verzichtet allerdings gänzlich auf solche Haushaltsgeräte und liefert ein Wischlappen mit, der feucht die Kunststoffseiten des Notizbuches wieder leer wischt.
Rocketbook Seiten mit Wasser und mitgeliefertem Tuch weiss wischen


Wie funktioniert das Rocketbook Notizbuch?

Sobald eines der Rocketbooks vor Dir auf dem Schreibtisch liegt, sollte das dazugehörige App (Android und iOS) heruntergeladen werden. Denn damit eröffnen sich die Möglichkeiten die Notizen per Fotoscan digital zu archivieren.
Schreiben
Das Rocketbook mit einem Stift der Pilot Frixion Produktlinie beschriften.
Organisieren
Verschiedene Cloud-Dienste (zum Beispiel Dropbox) den im App bereitgestellten Icons zuordnen.
Scannen
Per Texterkennung (OCR) einen Fotoscan der Notizen machen und in der Cloud abspeichern.
Wiederbenutzen
Mit einem angefeuchteten Tuch (im Lieferungumfang enthalten) die Seiten wieder leer wischen und von vorne beginnen.


Welche Stifte funktionieren mit dem Rocketbook? 

Laut Angaben des Herstellers eignen sich alle Stifte der Pilot FriXion Linie zur Verwendung mit dem Rocketbook. Dies liegt an der speziellen, radierbaren Tinte. Diesem Onlinetest zu folgen können dazu tatsächlich alle FriXion Produkte verwendet werden, von den Tintenrollern bis zu den Leuchtmarkern. 

Minimale Unterschiede wie Strichbreite und die Dauer zum Trocknen der Tinte können in der Anwendung tatsächlich einen feinen Unterschied machen. Auch lohnt es sich den Schreibwinkel im Auge zu behalten, um mit dem Stiftrand nicht die Kunststoffseiten des Rocketbooks zu verkratzen. 

Hellere Stiftfarben sind je nach Gerät schwieriger per Scan zu erfassen, weshalb sich die Wahl von blau oder schwarz anfänglich definitiv auszahlen sollte.

Anzumerken ist auch, dass im Gegensatz zum klassischen Papier, die Tinte eher auf den Rocketbook-Seiten aufliegt und anfänglich vielleicht etwas klumpig wirkt. 


Was ist der Unterschied zwischen dem Rocketbook Core und Fusion Smart?

Ganz einfach, eine Auswahl an sieben vordefinierten Grundmustern auf den Seiten. Während diese im Core vollumfänglich entweder blank oder gepunktet daherkommen, sind die zweiundvierzig Seiten des Fusion teils mit aufgedruckten Kalendern, To-Do Lists und weiteren Tabellen ergänzt. 

Solche Vorlagen lassen sich auch selbst mit Permanent Marker auf die leeren Seiten des Rocketbooks zeichnen. Achtung nur, denn diese können so einfach nicht wieder entfernt werden. Das offizielle FAQ empfiehlt die Seiten mit Alkohol, Händedesinfektionsmittel, Nagellackentferner oder Bleichmittel auf einem Wattestäbchen zu reinigen. 

Rocketbook Fusion

Sieben vordefinierte Seitentemplates



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