Monitorständer oder Bildschirmträger im Vergleich
von Philipp Steiner
Ein suboptimal platzierter Bildschirm kann zu Nacken- oder Rückenbeschwerden führen. Als einfache Abhilfe dafür können Bildschirmträger bieten, insbesondere bei unveränderlicher Tischhöhe. Zudem schaffen sie oft Ordnung und bieten eine zusätzliche Dokumentenablage. Hier ist eine Ofrex-Produktauswahl zusammengefasst.
Weshalb benötige Ich einen Monitorständer?
Kurz gesagt - Sind Schulter- oder besonders Nackenbeschwerden ein andauerndes Problem, so kann die Erhöhung des Monitors eine einfache Abhilfe verschaffen. Denn die suboptimale Einrichtung des Arbeitsplatz kann Verspannungen verursachen, die sich auf lange Sicht negativ bemerkbar machen.
Eine besonders einfache Anleitung zur ergonomischen Einrichtung des Büro- oder Homeoffice-Arbeitsplatzes bietet die EKAS-Box vom Bund. So spielen die Tisch- oder Stuhlhöhe sowie die Bildschirmentfernung eine gewichtige Rolle.
Quelle: EKAS-Box
Weiterhin bestätigt eine Anleitung der SUVA die positive Auswirkung einer Erhöhung des Laptops zur Verhinderung von Nackenbeschwerden, zum Beispiel dank einer Dokumentenablage oder auch Bildschirmträger. Achtung aber, denn der Bildschirm sollte wiederum nicht zu hoch eingestellt werden. Es gilt den schmalen Grat zu finden.
Stabile Stütze gegen Nackenbeschwerden
Ziel des Sigel smartstyle Bildschirmträger ist es eine elegante Lösung zur Entlastung von Nacken und Schultern zu bieten. Ins Auge sticht dann auch gleich die schlichte Holz-Metallic Optik des Schlanken Gegenstandes. Die Tastatur kann je nach Gebrauch unter den Träger geschoben werden. Mit einer Breite von 52 Zentimetern ist dieser auch gut dafür geeignet.
Das Modell ist mit oder ohne Induktions-Ladefunktion erhältlich. Für einen Aufpreis lassen sich dabei Mobiltelefone oder Tablets abgelegt und kontaktlos aufladen. Zusätzlich sind dann auch zwei USB Anschlüsse an der Produktflanke eingebaut.
Aufgepasst aber, denn dieser Bildschirmständer verfügt mit nur 5kg die geringste Traglaste der hier vorgestellten Produkte. Für gewöhnliche Monitore oder Laptops sollte das allerdings so oder so ausreichen.
Bildquelle: Sigel
Die Lotus Workstation von Fellowes ist eine etwas besondere Ergänzung für die Schreibtischausstattung. Denn im Grunde ist sie eine Hybridlösung zwischen einer mobilen Bildschirmplattform und dem eigentlichen Stehtisch. Ihren Einsatzbereich findet sie überall da, wo eine flexible und robuste Zwischenlösung her muss. Dafür kommt sie dann mit einem stolzen Preis.
Dennoch füllt dei Lotus Sitz-Steh Desktop Workstation eine interessante Nische. Denn überall wo ein verstellbarer Bürotisch nicht zur Verfügung steht kann sie eine professionelle Lösung bieten. Dank der integrierten Smooth Lift Technologie lässt sich die Plattform ohne grossen Kraftaufwand in den 22 verschiedenen Höhenstufen verstellen. In der niedrigsten Einstellung schmiegt sie sich direkt an die Tischplatte an.
Besonders wertvoll sind die an der Rückseite angebrachten Vorrichtungen zum Kabelmanagement. Die Workstation wird übrigens fix fertig montiert geliefert und kann sogleich aufgestellt werden. Die Traglast von 15.8 Kilogramm reicht sehr gut für die abgebildete Ausstattung aus. Sie ist in den Farben weiss und schwarz erhältlich.
Bildquelle: Fellowes
Der Bildschirmträger SmartFit von Kensington setzt ganz auf Funktion vor der Form. Denn im Vergleich zum Sigel smartstyle wirkt er besonders schlicht und unauffällig. Allerdings ist die Tragkraft von 18 Kilogramm wiederum sehr praktisch und kann vom Bildschirm über Scanner oder auch kleinere Drucker stemmen.
Die Höhe ist in drei Stufen (42, 80 und 118 Zentimeter) verstellbar und bietet unterhalb davon eine platzsparende ablagemöglichkeit. Er besteht aus Holz und Kunststoff und ist einem Eigengewicht von 1.3 Kilogramm relativ leicht und transportabel.
Auf eine ähnliche Schlichtheit setzt der Monitorständer von 3M. Dafür ist er ein absolutes Monster in einer Tragkraft von ganzen 36 Kilogramm. Damit kann er Monitore bis zu einer Bildschirmgrösse von 21”, Laptops sowie Drucker ohne Bedenken stemmen.
Zudem kann mit 150 Zentimetern verstellbarer Maximalhöhe hoch hinaus, und übertrifft somit die Vergleichsmodelle in diesem Bericht. Natürlich gibt’s auch wieder genügend Stauraum unterhalb der Plattform. Den Preis für die Leistung zahlt er mit einem relativ schweren Eigengewicht von 4.5 Kilogramm.
Den Abschluss macht die aufgepeppte Variante des Kensington SmartFit Bildschirmträgers. Auch dieser hilft mit der Platzierung des Bildschirms auf Augenhöhe damit, Nacken und Schultern zu entlasten und Beschwerden vorzubeugen.
Mit der Traglast von 36 Kilogramm führt er das Rennen auf Augenhöhe mit dem Modell von 3M. Und auch hier sind drei verschiedene Höhenstufen auf 59, 97 und 135 Zentimetern möglich. Für den Fall der Fälle würde ich persönlich Kensington empfehlen.
Bildquelle: Kensington
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